Modul 1
„Auftakt: Neue Ideen für Alte Geschichten“

In dem einführenden ersten Modul ging es darum, das Konzept des gesamten Projekts vorzustellen und den Teilnehmenden viele verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man sich mit Dorfgeschichte beschäftigen kann. Inspirierende Beispiele in Fülle veranschaulichten innovative Präsentationsformen von historischen Inhalten. Hierbei wurde nicht nur zeitgemäße Ausstellungsästhetik vorgestellt, sondern auch auf transgenerationelle Zeitzeugenprojekte, interaktive historische Dorfspaziergänge und digitale Vermittlungsmethoden verwiesen – um nur einige Möglichkeiten zu nennen.

Anhand der Beispiele aus der Praxis wurden theoretische Grundlagen erklärt wie zum Beispiel strukturierende, Aufmerksamkeit bindende und adressatenfreundliche Elemente von, Präsentationen, die es zu beachten gilt, wenn eine bestimmte Botschaft vermittelt werden soll.

Im praktischen Teil des Seminars erstellten die Teilnehmenden einen ersten „Rohling“ zur Bearbeitung der Ortsgeschichte im eigenen Dorf.  Mithilfe großformatig ausgedruckter Karten der jeweiligen Dörfer wurden zunächst potenzielle Inhalte für ein Geschichtsprojekt erarbeitet. Spannende Punkte wurden mit Pfeilen in der Karte markiert. Es galt Geschichtsträchtiges und Erzählenswertes aus dem eigenen Dorf zu identifizieren.

Im nächsten Schritt wurden erste Ideen für Präsentationsformen gesammelt und überlegt, wie die gewählten Inhalte für eine gute Vermittlung aufbereitet werden könnten. Hierbei ging es nicht darum, die best practice Ideen aus dem ersten Teil des Seminars  zu kopieren, sondern viel mehr darum, Dinge miteinander zu kombinieren und ein eigens stimmiges Konzept zu entwerfen.