Lebenswege in und aus Heinersdorf-Behlendorf

Projekt

Das Team aus Heinersdorf zeigt die wechselvolle Geschichte des Ortes anhand der verschiedenen Schulstandorte in einer Zeitspanne von 1858 bis heute. Das Wichtigste für sie war es, die historischen Zahlen und Fakten mit Leben zu füllen. So stand auch schnell eine Liste mit Zeitzeugen aus Heinersdorf fest, die nach ihren Erinnerungen befragt wurden. Entstanden sind fünf Plakate die die Schulzeit aus sehr persönlichen Perspektiven zeigen und voller Details stecken, die entdeckt werden können.


Die Heinersdorfer Ortschronik ist eine große Sammlung an Fotos und Zeitdokumenten, die über Jahrzehnte durch Schenkungen von Heinersdorfern für Heinersdorf entstanden ist. Das Material zur Ortsgeschichte wurde von Menschen unterschiedlicher Generationen zur Verfügung gestellt und von Ortschronist zu Ortschronist weitergegeben. Es ist dem Engagement von Franz Hunka, Edgar Schäfer und Andreas Dunst zu verdanken, dass dieser einmalige Fundus zur Dokumentation und Wahrung von Erinnerungen gesichert worden ist. Aktuell betreut Herr Rolf Büchler die Sammlung und treibt deren Digitalisierung voran.

Sämtliche Daten, Informationen und Bildrechte wurden mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und ausgewiesen soweit sie von externen Quellen stammen, ohne jedoch einen Anspruch auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit zu erheben.


Vorbereitungstreffen


Intensivwerkstatt


Statement

Helma Glasemann  

„All die Informationen ergebnisreif zusammenzustellen, ist einfach eine zeitaufwendige Sache, und ich finde gut, dass es hier eine Institution gibt, die dabei unterstützt. Durch meine Kinder, die hier in Heinersdorf in den Kindergarten und in die Schule gingen, konnte ich auch etwas beitragen, was manche nicht wussten. Ich habe aber auch das eine oder andere neu erfahren, denn nach der Wende habe ich nicht mehr in Heinersdorf arbeiten können und habe vieles im Dorf nicht mehr mitbekommen.“ 

Rena Pflug  

„In der eigenen Erinnerung erscheinen einem viele Dinge nicht so bedeutend, aber es freut einen, wenn sich andere dafür interessieren. Ich bin ja hier geboren und habe fast mein ganzes Leben hier verbracht, und da hat man ja auch seine Spuren hinterlassen, denke ich mal. Das Projekt war für mich interessant, lehrreich und sehr informativ. Die Begegnung mit den anderen war toll – besonders auch das Kennenlernen anderer Ansichten – jeder hat seine Erinnerungen offengelegt, und das hat das Bild abgerundet.“  

Annegret Huth

„Von unseren Referenten haben wir sehr viel lernen können über die Gestaltung und Konzeption einer Ausstellung, und für mich ist die Intensivwerkstatt kein Schlusspunkt, sondern ein Anfang. Es gibt noch viele Menschen bei uns, die etwas Spannendes zu erzählen hätten, und das Projekt Lebenswege in und aus Heinersdorf ist ein guter Anknüpfungspunkt, um auf jemanden zugehen zu können. Und nach dem Zeitzeugen-Interview hat dann vielleicht der eine oder andere auch Lust, sich mehr einzubringen und selbst im Projekt aktiv zu werden.“