Beim fünften Modul stand das Thema digitale Medien im Fokus. Die Fähigkeit, Inhalte digital auf verschiedenen Kanälen präsentieren zu können, ist zu einer wichtigen Kernkompetenz geworden, die in vielen Bereichen eine Anwendung finden kann. In diesem Seminar wurden konkrete Werkzeuge vermittelt, wie Dorfgeschichte mit digitalen Medien erzählt und dargestellt werden kann.
Viele, die in den Dörfern aktiv sind, suchen nach Wegen, die jüngere Generation für gemeinsame Vorhaben zu gewinnen. Dieses Seminar war eine gute Möglichkeit, junge Menschen für ein Dorfgeschichtsprojekt zu begeistern, das mit digitalen Medien arbeitet.
Die praktische Arbeit mit den konkreten Medien fand in drei Workshops statt zu den Themen: 1. Wie lege ich eine eigene Website an, 2. Wie drehe ich ein gutes Kurz-Video, zum Beispiel für TikTok, und 3. Wie produziere ich einen spannenden Audiobeitrag, etwa einen Podcast.
Das Seminar startete mit allgemeinem Grundlagenwissen, wobei die Referent*innen zum Einstieg best practice Beispiele aus ihren drei Bereichen vorstellten und daran die Besonderheiten des digitalen Storytellings erklärten. Wie es gelingen kann, Aufmerksamkeit in den ersten Sekunden zu erzeugen und wie man es schafft, historische Informationen unterhaltsam, zeitgemäß und einprägsam zu erklären, waren zentrale Fragen, auf die dabei eingegangen wurde.
In den praxisorientierten Workshops konnten die Teilnehmenden in Form eines Learning by doing anschließend die konkreten Werkzeuge ausprobieren und für ihre eigenen Vorhaben zur Ortsgeschichte nutzen.
Ergänzt wurden die Workshops durch Inputs zu rechtlichen und medienkritischen Aspekten, die eine wichtige Rolle spielen, wenn man als Produzent*in und Autor*in von Inhalten im Internet unterwegs ist. Dazu gehörte auch eine kritisch-reflektierte Auseinandersetzung mit der Verantwortung, die man für die publizierten Themen sowie das gewählte Darstellungskonzept trägt.